Südtirol - " Die Kraft der Almkräuter"

Die Schätze der Almen sind sehr gesund und können vielfältig eingesetzt werden: als Heilmittel, in der Küche und in Wellness-Bereichen.

Südtirol Die gute Luft,die Aussicht, die Einkehrmöglichkeiten:Südtirols Almen haben so einiges zu bieten, auch an wertvollen Kräutern."Arnika, Schafgarbe, Ringelblume, Johanneskraut, Enzianwurzel, Latschenkiefer & CO, können vielfältig eingesetzt werden." Solche Almkräuter eignen sich beispielsweise " zum Lindern von Schmerzen, bei Husten, für eine bessere Verdauung oder zum Stimmungsaufhellen."

Vielfalt an Aromen und Wirkstoffen

Von Almkräutern spricht man laut Thuile ab einer Höhe von rund 1000 Metern. " Wir finden sie bei uns bis auf 3000 Höhenmeter hinauf, weit entfernt von stark befahrenen Straßen und Abgasen. Im Gegensatz zu den Verwandten im Tal müssen sie ein ein längeres und feineres Wurzelsystem bilden, um auch an Nährstoffe in den tiefen Bodenlagen heranzukommen."Genau diese Nährstoffe seien auch für die menschliche Gesundheit besonders wertvoll. Die Almkräuter zeichnen sich für die Vielfalt an Aromen und Wirkstoffen aus. " In ungeschützten Bereichen bewahrt sie ein bodennaher Wuchs vor Wind und Wetter, eine dichte Behaarung oder wachsähnliche Schichten auf den Blättern sind ihre Tricks gegen Austrocknung." Was am Berg überleben will, müsse zäh sein, die Pflanzen sind sehr robust, wenn einige kräutlein auch recht zart ausschauen, wie die Silberwurz. Anderen sieht man ihre Widerstandskraft an ihren kräftigen Stielen oder Blättern richtiggehend an, wie dem Huflattich oder dem unbeugsamen Hauswurz, dessen botanische Bezeichnung nicht umsonst- Sempervivum - lautet."

Die Schätze der Almen

Den Bergkräutertee gibt es fast  in jeder Lebenslage und für jedes Wehwehchen. Die Schätze der Almen finden aber immer öfter auch in der gehobenen Küche Verwendung. Mit Bergkräutersalz und getrockneten Ringelblumenblüten könne ein Aufstrich mit Aha-Effekt gezaubert werden, und Eisenhut verleihe Fleischgerichten eine wunderbare Würze." Gerne werden auch Alm-Thymian und wilder Salbei und Fenchel verwendet " .Eibisch oder Wald-Ziest können, ähnlich wie Kartoffeln, als Gemüsebeilage serviert werden und passen vor allem perfekt zu Wildgerichten. Das Bergveilchen habe sich als toller Saucenbinder herausgestellt. Köstlich schmecke zudem eine Wildkräuter-Limonade und ab und zu auch ein " Bergkräuterschnapsl ". Gerade auch im Wellness-Bereich sind Almkräuter nicht mehr wegzudenken.Ein Klassiker sind Almkräuter im Wellness-Bereich in Öl- und Badeessenzen,Seifen und Cremen. Nicht nur Latschenkieferprodukte erfreuen sich hier großer Beliebtheit.

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