Bauernbrot - nach alter Tradition

Brotbacken - eine mühsame Arbeit, welche früher zweimal im Jahr durchgeführt wurden musste, damit die Bauern und das Gesinde genug zum Essen hatten.

Frühmorgens wurde das Feuer entzündet ,das Backtrog wurde gefüllt, der Sauerteig im kleinen Trog war bereit und es konnte mit der Arbeit beginnen. Brotlaibe wurden geformt,  der Ofen musste gekehrt werden, gereinigt und die Laibe wurden hineingeschoben. Nach zirka 1 Stunde waren sie knusprig und braun. In der Zwischenzeit wurde schon die zweite Garnitur zu bereitet, denn an einem Backtag wurden mindestens vier Öfen gebacken.

Das frische Brot wurde in Brotrahmen auf dem Dachboden luftig aufbewahrt und zum Gebrauch geholt. So hatten die Bauern das ganze Jahr über Brot zum Verzehr.

Man brauchte gute Zähne ,zum Kauen des harten, getrockneten Brotes.

Das Brot hat heute einen besonderen Stellenwert in der Roanerhof Küche. Zum einen wird es in der Regel von Hand liebevoll und sorgfältig zubereitet. Zum anderen erhöht schon sein rundes Aussehen die Vorfreude auf den nachfolgenden Genuss , da wir immer abwechsend verschiedene Brotarten backen. Gleich, für welche Art Sie sich auch entscheiden, wichtig ist immer, einige Grundregeln der Zubereitung zu beachten.

- Alle Zutatensollen Küchentemperatur haben

- Germ oder Sauerteig nicht in Zugluft stehen lassen

- Gewürze entfalten ihr Aroma am besten, wenn sie gemahlen in den Brotteig kommen

- der Teig soll in einer Schüsseldoppelt so groß werden

Rezept

-Je 500 g helles und dunkles Roggenmehl

-100g Weizenmehl

- 50 g Hefe

-zirka 1 l Wasser

-geriebenes Brotklee

-1 Esslöffel Kümmel

-1 Esslöffel Anis

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