Bezauberndes Sand in Taufers - Burg Taufers

Nach Sand in Taufers verwandelt sich die grünen Wiesen in felsige Steilhänge und das muntere Bächlein in einen reißenden Gebirgsbach. Im Jahre 1200 ließen die Herren von Taufers ihre Burg  auf einem strategisch bedeutsamen Felsen, der das Tauferer Tal vom Ahrntal abriegelt, errichten.

Die Burg Taufers stammt aus dem Dreizehnten Jahrhundert .Ihr heutiges Aussehen ist Resultat einer im Jahr 1907 erfolgten aufwendigen Restaurierung.

64 Räume, davon 24 mit Holz verkleidet, sind mit alten Möbeln, Glasverzierungen, Skulpturen, Gemälten und Gegenständen von großem Wert ausgestattet.

In der Waffengalerie gibt es zahlreiche Hakenbüchsen zu sehen, vielleicht diejenigen, die im Krieg gegen die Türken zum Einsatz kamen und auf dem herrlichen Kachelofen in der Bibliothek abgebildet sind. Die romanische Kapelle mit Fresken von Michael Pacher aus Bruneck ist auch besonders sehenswert.

Wenn wir das Tauferer Tal entlangfahren, können wir die, an den Steilhängen in einer unberührten Gebirgslandschaft gelegenen, noch bewohnten Berghöfe bewundern.

Die Orte im Ahornach- und im Ahrntal sind klein und ordentlich, mit Holzschnitzerwerkstätten und einladenden Gasthöfen.

Der Fremdenverkehr nimmt nach und nach zu, denn die Liebhaber der Bergwelt finden in diesen Tälern noch unberührte Natur verbunden mit dem echten Geist der Landbevölkerung.

In diesem Gebiet tauchten die ersten Dolomiten mit Gneisablagerungen aus dem Tetysmeer auf.

Um das Ahrntal zugänlich zu machen mußten einstmals Felsen gesprengt werden damit die Straße entlang des Wildbaches konstruiert werden konnte.

Am Talschluß  erhebt sich die " Vetta d´Italia". Man frägt sich aus welchem Grund der weder besonders eindrucksvolle und hohe Berg, etwa über 2900 m, so genannt wurde. Die Erklärung liegt darin, daß er den nördlichsten Punkt Italiens darstellt. Nur die verwegendsten Bergwanderer begehen auf den Wegen der einstigen Hirten diese hohen Bergübergänge.

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